Von der Motivation und Praxis im Sport
Ihr kennt sie sicher auch!? Die guten Vorsätze! Zum Beispiel das bereits angebrochene neue Jahr sportlicher und gesünder zu gestalten. Oft sind die Pläne und damit auch die Motivation jedoch von eher kurzer Dauer. Die gesteckten Ziele sind häufig enorm hoch! Zusätzlich haben Herr und Frau Schweizer bezüglich Angeboten im Bereich Fitness und Sport die Qual der Wahl und nicht selten wirft man nach ein paar Wochen frustriert die ganze Idee von mehr Bewegung über den Haufen.
Es bleibt die Frage, wie man den inneren Schweinehund überlisten und sich selber motivieren kann um in ein regelmäßiges und vernünftiges Training zu investieren. In jedem Fall müssen der Sinn und die Absicht eines Trainingsprogramms klar ersichtlich sein.
Was ist eigentlich Motivation?
Auch wenn es etwas provokativ klingen mag, grundsätzlich ist jeder selber für seine Motivation verantwortlich. Wir können dabei versuchen herauszufinden, was uns motiviert und welche Möglichkeiten wir zur Motivationssteigerung haben. Folgende drei Schritte können dazu helfen:- Commitment leben, Ziele setzen
„Liebe es, lasse es oder verändere es." Wenn dir deine aktuelle sportliche Situation nicht als optimal erscheint, hast du die vorher genannten drei Möglichkeiten. Eine Situation ist immer durch die Wahlfreiheit bestimmt. Überlege dir, was du willst und gib dazu ein persönliches Commitment ab.
- Die eigenen Stärken und Vorlieben nutzen
Überlege dir in einem zweiten Schritt was du bewegungs- und sporttechnisch gerne tust und was du gut kannst. Diese beiden Faktoren sind für den Erfolg ausschlaggebend. Vielleicht gibt es jedoch auch Aufgaben und Situationen anhand denen du dich weiterentwickeln kannst. Herausforderungen sind in jedem Fall Chancen und bieten die Möglichkeit einen Schritt nach vorne zu kommen.
- Das richtige Training wählen
Die Wahl des richtigen Trainings ist für die Entfaltung der eigenen Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit entscheidend. Suche aufgrund deiner Stärken und Vorlieben ein Trainingsangebot, welches dir entspricht. Das können Spielsportarten sein, die Teilnahme in Vereinen und Laufgruppen oder persönlich erstellte Trainingspläne.
Übrigens: Ist der Entschluss gefasst und ist der erste Monat vorbei, wird es mit dem inneren Schweinehund und dem Überwinden einfacher.
Trainieren! Aber wie?
Es stellt sich die Frage, was denn nun wie trainiert werden soll. Mit den folgenden Programmen geben wir dir einige konkrete Hinweise, wie ein Trainingsprogramm aussehen könnte.
Mit der Ausdauer die Basis legen

Mit der Ausdauer erhöhst du deine physische und psychische Ermüdungsresistenz, vergrösserst deine Glykogenspeicher und verbesserst den Fettstoffwechsel. Für alle, welche sofort mit einem einfachen Laufprogramm loslegen möchten, haben wir einige konkrete, kurze und einfache Trainingsprogramme zusammengestellt. Dabei sind folgende Punkte zu beachten:
- Kläre allfällige Herz-Kreislaufprobleme oder Schmerzen am Bewegungsapparat vorgängig
beim Arzt ab - Beginne das Lauftraining auf eher flachen Strecken
- Achte auf eine stabile und vorgespannte Körperhaltung
Laufprogramm für Personen, welche bis zu 15 Minuten am Stück laufen könnenZiel: bis zu 30 Minuten am Stück laufen- 5 Minuten Aufwärmen mit zügigem Gehen
- 12 Minuten – 10 Minuten – 8 Minuten langsames Joggen, dazwischen immer 1-2' Gehpausen
- 5 Minuten Auslaufen mit leichtem Joggen oder Gehen
Laufprogramm für Personen, welche bis zu 30 Minuten am Stück laufen könnenZiel: bis zu 45 Minuten am Stück laufen- 5 Minuten Aufwärmen mit leichtem Joggen
- 3x 20 Minuten langsames Joggen im Wechsel mit 1-2' Gehpause
- 5 Minuten Auslaufen mit leichtem Joggen oder Gehen
Laufprogramm für Personen, welche bis zu 45 Minuten am Stück laufen könnenZiel: während 45 Minuten schneller laufen können- 5 Minuten Aufwärmen mit leichtem Joggen
- Während 40 Minuten einen stetigen Tempowechsel nach folgendem Schema vornehmen:
5 Minuten langsam – 3 Minuten mittel – 2 Minuten schnell - 5 Minuten Auslaufen mit leichtem Joggen
Langsam: lockeres Empfinden, sprechen ist problemlos möglich
Mittel: leicht intensives Empfinden, sprechen ist möglich
Schnell: intensives Empfinden, sprechen ist nur in kurzen Sätzen möglich
Für ein spezifisches und langfristig angelegtes Trainingsprogramm inklusive technischen Inputs kannst du uns gerne
kontaktieren.
Mit der Kraft die Stabilisation sichern

Mit einem Krafttraining verbesserst du deine Kraftfähigkeit, erhöhst die Stabilisation des Rumpfes und der Gelenke, senkst das Verletzungsrisiko und erhöhst durch die grössere Muskelmasse deinen Grundumsatz (erhöhter Energieverbrauch). Mit einem einfachen Circuittraining können die zentralen Muskelgruppen gut trainiert werden. Dabei gilt es folgende Punkte zu beachten:
- Kläre allfällige Herz-Kreislaufprobleme oder Schmerzen am Bewegungsapparat vorgängig
beim Arzt ab. - Führe die Übungen nicht schnell, sondern regelmässig und ohne ruckartige Bewegungen aus.
Eine Möglichkeit für ein ganzkörperbezogenes Krafttraining ist unser
10-Minuten-Circuit.Für ein spezifisches und langfristig angelegtes Trainingsprogramm inklusive technischen Inputs kannst du uns gerne
kontaktieren.
So oder so wünschen wir dir einen guten Start in ein aktives Jahr!